Sie hilft der Lebensenergie Qi im Körper in sogenannten Leitbahnen (Meridianen) zu kreisen, welche mit den inneren Organen des Körpers in Verbindung stehen.
Durch die Behandlung mit sehr feinen Nadeln, welche auf die Akupunkturpunkte gesetzt werden, werden energetische Blockaden im Körper gelöst und das Gleichgewicht wieder hergestellt. Zudem aktiviert die Akupunktur unsere Selbstheilungskräfte, stimuliert das Immunsystem und wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem.
Auf Grund dessen ist die Akupunktur die beste Therapie bei chronischen, funktionellen und psychosomatischen Krankheiten.
Die Moxa ist eine sanfte Alternative zur traditionellen Akupunktur. Hier werden getrocknete Blätter der Artemisia vulgaris, Qing Hao (Beifuss) abgebrannt und den Akupunkturpunkten somit physikalisch Wärme zugeführt. Meistens wird Moxa mit sogenannten "Moxa-Zigarren" angewendet. Diese sind aus den Beifuss-Blättern gedrehte Stangen, welche ähnlich wie Zigarren abgebrannt werden und so die Wärme abgeben, die tief in den Körper eindringt. Das Qi und Blut werden gestärkt und die Zirkulation im Körper gefördert.
Eine andere Methode ist zum Beispiel die Übertragung der Wärme über Akupunktur-Nadeln. Hier wird am freien Ende einer Nadel ein Stück Moxa-Wolle befestigt und
angezündet. Die Hitze wird dann von der Nadel in die Tiefe des Gewebes geleitet.
Die Moxibustion wird vor allem bei chronischen Erkrankungen mit viel Kälte, Gelenkbeschwerden, Rheuma, Arthrose, Rückenschmerzen Ischialgien, Menstruationsproblemen
usw. angewendet.
Die Basis der Tuinatherapie bildet eine individuelle chinesische Diagnose und wenn nötig eine schulmedizinische Abklärung bei starken Beschwerden.
Es können ein paar der Massagetechniken sowie die Akupressur vom Patienten selbst erlernt und zur Gesunderhaltung sowie zur Unterstützung angewendet werden.
Die Tui Na Massage kann nicht nur bei Erkrankungen der Muskeln, Knochen oder des Gewebes eingesetzt werden, sondern hilft auch bei Kopfschmerzen, Schlafstörungen, stress-bedingten-Beschwerden, Depressionen, gynäkologischen Erkrankungen, Störungen des Magen- und Darmtraktes, Allergien und Erkältungskrankheiten.
Hierzulande wird das Taiji - Qigong praktiziert. Die Übungen des QiGong wirken regulierend auf den gesamten energetischen Zustand des Menschen. Je nach Art und Ausprägung der einzelnen Übungen, können bestimmte energetische Disbalancen und Erkrankungen positiv beeinflusst werden.
Mit Körperhaltung und -bewegung, der Atmung und innerer Vorstellungskraft kann man selbständig seine körperlichen, geistigen und emotionalen Kräfte stärken und harmonisieren. QiGong dient vor allem der Vorbeugung, Erhaltung und Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Gesundheit. Es ist eine Mischung von chinesischer Atemtherapie, Konzentrations- und Meditationstherapie.
Die ausgeführten Bewegungen sind weich, langsam fließend, sanft dehnend.
Die Herkunft des Namens ist leider nicht eindeutig recherchiert. Schon in antiken Zeiten existierten Formen wie Tui Na (Einatmen und Ausatmen), Lian Qi (Übung der Lebensenergie) oder Nei Gong (Innere Selbstübung). Seit etwa einem halben Jahrhundert spricht man von Qi Gong, was soviel bedeutet wie „mit dem Atem arbeiten“.
Beim Schröpfen wird mit Gläsern und einer Pumpe (oder mit Feuer), welche ein Vakuum erzeugt, gearbeitet. Die Durchblutung, Stoffwechselleistung der
Zelle und Mikrozirkulation von Blut und Lymphe soll dadurch angeregt werden. Moxa und Schröpfen gehören zu den physikalischen Anwendungen der TCM mit sehr
wirksamen Heileffekt. Zusätzlich stimuliert das Schröpfen das Immunsytem und somit seinen eigenen Abwehrmechanismus und erzeugt eine wohltuende, schmerzlindernde Wirkung.
Schröpfen wird empfohlen bei länger andauernden Nacken- und Schulterverspannungen, Lumbalgien und Lumboischialgien, einschlafenden Händen, Karpaltunelsyndrom,
Schleudertrauma und ähnliches.