
Yang symbolisiert die hellen, harten, männlichen & aktiven Aspekte.
Yin symbolisiert die dunklen, weichen, kalten, weiblichen und ruhigen Aspekte.
Weder Yin noch Yang ist dem anderen überlegen, sondern sie sind immer in Balance und Harmonie zueinander. Nimmt einer der beiden Überhand, kann das zu Störungen in unserem Körper führen, welche sich früher oder später in allgemeinem Unwohlsein und letzten Endes durch Krankheiten zeigt.
Hier kommt die TCM ins Spiel, um das Gleichgewicht wieder herzustellen und bedient sich hier verschiedener Therapiemöglichkeiten.
Wenn Yin dominiert:
ständiges Frieren
kalte Hände und Füße
bevorzugt warmes Klima und Jahreszeiten
bevorzugt warme Speisen und Getränke
Müdigkeit, Lustlosigkeit, schlechter Schlaf
Sollte vermieden werden, da stark kühlend:
Milchprodukte
Südfrüchte
Salat / Rohkost
Mineralwasser
Gerne mehr davon:
scharfe Gewürze wie Pfeffer, Chili, Ingwer oder Curry, Koriander, Rosmarin, Thymian
Nelken, Kardamom, Zimt
+++ YIN STÄRKEN+++
- 3 nährende/warme Mahlzeiten (fünsten, garen oder mit Wasser kochen / grillen, frittieren oder scharf anbraten vermeiden)
- Säfte aufbauen, d.h. viele Suppen (Hühnersuppe, Kraftbrühe), Eintöpfe, Kompotte essen
- nicht überessen, kleinere Portionen
- Ruhe, genügend Schlaf & Entspannung
- ausreichend trinken
- am besten vor Mitternacht schlafen gehen, da im Schlaf Yin aufgebaut wird
- reduziere wenn möglich Stress in allen Lebensbereichen
- lerne, wieder auf deine innere Stimme zu hören & deinen natürlichen Instinkten zu vertrauen
Die Wichtigsten Lebensmittel für den Yin Aufbau:
Obst: Beeren, Birne, Wassermelone (bei Hitze) & Honigmelone, Weintrauben, Pflaumen, Mandarinen, Apfel, Kirschen, Hagebutten
Gemüse: Spinat, Tomaten (bei Hitze), Zucchini, Aubergine, Champignons, Spargel, Salate, Sprossen, Kohlrabi, Gurken (bei Hitze), Kürbis, Rucola, rote Beete
Getreide: Weizen, Weizengrieß, Quinoa, Bulgur, Couscous, Polenta, Reis
Hülsenfrüchte: Linsen, Erbsen, Kichererbsen
Fleisch/Fisch: Rind, Huhn, Schwein, Gans, Pute / Forelle, Tintenfisch, Austern
Eier !
Fette: Leinsamenöl, Kürbiskernöl, Hanföl, Sesamöl, schwarzer Sesam, Mandeln, Kokosmilch, Mohn
Milchprodukte: Butter oder Sahne
Kräuter: Hopfen, Ringelblume (entspannt), Johanniskraut, Zinnkraut, Kamille (entspannt den Magen), Lungenkraut
diese Lebensmittel eher meiden:
Gemüse: Zwiebel, Knoblauch, Lauch
Getreide: Dinkel (wirkt trocknend), Basmatireis, Gerste, Hirse
Fleisch: Lamm, Wild
Wenn Yang dominiert:
ständige Hitze, v.a. im Kopf
heiße Flächen (Hände, Füße)
bevorzugt kaltes Klima und Jahreszeiten
bevorzugt (eis-)kalte Speisen und Getränke
Überdrehtheit, kann nicht zur Ruhe kommen, innere Unruhe
+++ YANG STÄRKEN+++
Auch hier gilt: Gekochte Speisen und wärmende Nahrungsmittel bevorzugen!
Aufläufe, Eintöpfe, Kompotte jeglicher Art wirken laut TCM in der Regel wärmend. Als spezielle wärmende Lebensmittel gelten z. B.
Nüsse (z. B. Walnüsse und Pinienkerne)
Lamm- und Wildfleisch
Fetter Seefisch
Wurzelgemüse (z.B. Karotten, Rote Bete, Sellerie, Radieschen
Auberginen
Himbeeren und Brombeeren
Fette Fische, z. B. Brasse, Makrele, Aal, Hering und Wels
Nüsse und Samen, z. B. Kürbiskerne und Walnüsse
Oliven
Pflaumen
Shrimps
Verschiedene Hülsenfrüchte, z. B. Belugalinsen und schwarze Bohnen
Verschiedenen Wurzelgemüse, z. B. Möhren
Kommentar schreiben